Endlich da – aber was nun?

Nach einem oftmals langen und vielfach aufwendigen Recruiting-Prozess hat ein Unternehmen einen passenden Mitarbeiter für die vakante Position gefunden – eine internationale Fachkraft, die hoch motiviert eine neue Herausforderung annehmen möchte. Doch damit ist nur der erste Schritt für eine erfolgreiche Zusammenarbeit getan.

Jetzt gilt es, den ausländischen Mitarbeiter beim Start in den Arbeitsalltag tatkräftig zu unterstützen. Denn durch gut vorbereitete Eingliederungsmaßnahmen wird erreicht, dass der Arbeitnehmer sich möglichst problemlos mit dem Unternehmen und den Aufgaben identifiziert, sich schnell integriert und seine Stärken und Fähigkeiten engagiert einbringt.

HändeGeeignete Maßnahmen

Begrüßung und Vorstellung
Zeigen Sie Ihrem neuen Mitarbeiter, dass er willkommen ist und organisieren Sie ein Treffen, in dem er offiziell vorgestellt und von den Kollegen begrüßt wird. Erläutern Sie kurz die Abteilungsbereiche und die jeweiligen Verantwortlichkeiten.

Rundgang
Bieten Sie dem Neuankömmling einen Rundgang durch das Unternehmen zur Orientierung an, damit er sich schnell zurechtfindet.

Ausstattung des Arbeitsplatzes
Nutzen Sie die Vorlaufzeit nach Unterzeichnung des Vertrages bis zum ersten Arbeitstag, um den Arbeitsplatz Ihres neuen Mitarbeiters mit dem entsprechenden Equipment auszustatten. Gut kommt auch immer ein kleines landestypisches Begrüßungsgeschenk an.

Willkommensordner
Stellen Sie die wichtigsten Informationen und Einstiegshilfen, die Ihrem neuen Mitarbeiter die Einarbeitung erleichtern, in einem Ordner zusammen. Hierzu gehören bspw. Unternehmensinformationen zu Produkten oder Dienstleistungen, Organisationsstrukturen, Arbeitsabläufe, Ansprechpartner und Telefonverzeichnis, Verhaltensregeln, Vorlagen für Urlaubsanträge etc. Auch konkrete Maßnahmen und Termine für die ersten Tage sollten Bestandteil der Informationen sein.

Mentoring
Bieten Sie der neuen Fachkraft an, einen firmeninternen Mentor auszuwählen, der ihn insbesondere in der Anfangsphase unterstützt und ihm bei Fragen und Problemen zur Seite steht.

Sprachkurse
Es ist ratsam, den ausländischen Arbeitnehmer durch geeignete Sprachkurse zu fördern. Aber auch die Organisation von Sprach-Tandems kann eine kostengünstigere Möglichkeit darstellen, die Sprachkenntnisse des Mitarbeiters zu verbessern.

Interkulturelle Trainings
Prinzipiell ist es wichtig, dass nicht nur der Vorgesetzte die Einstellung eines ausländischen Mitarbeiters vorantreibt, sondern das komplette Team dies befürwortet. Unterstützen Sie Ihre Mitarbeiterschaft (mit und ohne Migrationshintergrund) durch interkulturelle Trainings, um sich mit unterschiedlichen kulturellen Handlungs- und Denkweisen auseinanderzusetzen. Nicht zu vernachlässigen ist auch die Schulung von Vorgesetzten in der Führung interkultureller Teams, damit sie in der Lage sind, jede Art von Diskriminierung zu erkennen und im Ansatz zu unterbinden.

Veranstaltungen
Organisieren Sie für das Team nach Feierabend Möglichkeiten der Zusammenkunft bspw. in Form von interkulturellen Abenden, Fußballturnieren, Familienfesten. So kann das Team schnell zusammenwachsen.  

Weitere Unterstützungsleistungen
Darüber hinaus können Sie Ihren ausländischen Mitarbeiter in vielfältigen Bereichen unterstützen wie bei Behördengängen, Immobiliensuche, Umzug, Schulen und Kinderbetreuung, Vorstellung der Region etc.

 

Bei all diesen Aktivitäten berät Sie ESCAMINAL gerne und zeigt Ihnen Möglichkeiten zur Planung und Umsetzung auf.

Weitere hilfreiche Checklisten zu diesem Thema finden Sie beim RKW Kompetenzzentrum.

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